Die beste Zeit für Vorsorge ist jetzt
Der Satz „Vorsorgen ist besser als heilen“ des Arztes Christoph Wilhelm Hufeland (1762 - 1836) ist mittlerweile ein geflügeltes Sprichwort. Dennoch verdrängen die meisten Menschen die ersten Anzeichen von Erkrankungen gerne als „Zipperlein“ oder als ein „Zwicken im Kreuz“. Sie vergessen dabei, dass aus einem Zwicken ein paar Jahre später eine ernste Wirbelarthrose werden kann. Erschwerend kommen noch viele Verhaltensweisen dazu, die nicht gerade gesundheitsfördernd sind: langes Sitzen, zu wenig Bewegung, Übergewicht, Fehlhaltungen und einseitige Ernährung. All das ist langfristig Gift für den Haltungs- und Bewegungsapparat.
Die Klinik Bad Reichenhall hilft Ihnen, gesund zu bleiben. Mit einem orthopädischen Präventionsprogramm, in dem Sie Anregungen für gute Ernährung und Bewegung erhalten und frühzeitig Verhaltensweisen erkennen, die Ihrem Körper schaden – damit aus einem „Zwicken“ nicht irgendwann eine Operation werden muss.
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Unser Präventionsprogramm
- Bewegungstherapie
- Aufbau der Muskulatur
- Stabilisierung der Gelenke
- Ernährungsberatung
- Ergometertraining
- Medizinische Trainingstherapie (MTT)
- Wassergymnastik
- Frühsport
- Koordinationstraining
Wer kann teilnehmen?
Unsere Präventionsmaßnahmen richten sich an Menschen, die eine gesundheitsgefährdende Beschäftigung ausüben und die bereits unter Beeinträchtigungen leiden (zum Beispiel Stress durch Schichtarbeit, zu hoher Arbeitsdruck, starke körperliche Belastung, monotone Steh- oder Sitzhaltung). Bei den Teilnehmern liegen meist schon Funktionsstörungen des Bewegungsapparats vor sowie Gewichtsprobleme oder seelische Belastungen.
Wie kann ich teilnehmen?
Folgende Voraussetzungen gelten für eine Präventionsmaßnahme in der Klinik Bad Reichenhall:
- Versichert in der gesetzlichen Rentenversicherung
- Betreut von der Berufsgenossenschaft Bau oder beschäftigt bei einer der Firmen BSH Traunreut / BSH Außendienst München / Alchem / Klinikum rechts der Isar München
Die Einleitung von Präventionsmaßnahmen erfolgt grundsätzlich über Ihren Arbeitgeber. Die mit uns kooperierenden Firmen und ihre Betriebsärzte halten die entsprechenden Antragsformulare für Sie bereit. Mit der Zustimmung Ihres Arbeitgebers verpflichtet sich dieser, Sie für die Dauer des stationären Aufenthalts in der Klinik Bad Reichenhall mit Entgeltfortzahlung von der Arbeit freizustellen.
Wie lange dauert eine Präventionsmaßnahme?
Unsere Präventionsmaßnahmen dauern in der Regel neun Monate. Sie finden in geschlossenen Gruppen statt und gliedern sich in vier aufeinander aufbauende Teilabschnitte:
- Initialphase – eine Woche stationär in der Klinik Bad Reichenhall.
- Trainingsphase – zwölf Wochen berufsbegleitend in einem wohnortnahen oder beschäftigungsortnahen Reha-Zentrum.
- Verstetigungsphase – sechs Monate Fortführung der Lebensstiländerung in eigener Regie.
- Refreshertage – zwei Tage stationär in der Klinik Bad Reichenhall mit Besprechung der erreichten Ziele.
Wichtig: Damit Ihre Präventionsmaßnahme erfolgreich verläuft, müssen Sie an einer dauerhaften Verhaltensänderung interessiert sein und aktiv teilnehmen.
Häufige Fragen
Was sollte ich zur Reha mitnehmen?
Eine Liste zum Kofferpacken finden Sie hier.
Bieten Sie vegetarische, vegane, glutenfreie und laktosefreie Speisen an?
Standardmäßig gibt es zu allen Mahlzeiten auch ein vegetarisches Menü. Falls medizinisch notwendig bereiten wir auch eine auf Sie abgestimmte Sonderkost für Sie zu.
Bitte informieren Sie unsere Ernährungsberatung vor Rehaantritt über Ihren Bedarf an Sonderkost.
Wie kann ich eine Rehamaßnahme beantragen?
Was kostet mich die Reha? Gibt es finanzielle Unterstützung?
Der Kostenträger übernimmt die Kosten für die Rehabilitation (Unterbringung, therapeutische Leistungen, notwendige Reisekosten). Darüber hinaus besteht in der Regel Anspruch auf Entgeltersatzleistungen.
Rehabilitanden müssen grundsätzlich eine Zuzahlung leisten. Diese Beträgt ca. 10 Euro pro Tag. Es gibt Ausnahmeregelungen von der Zuzahlungspflicht, z. B. bei Anrechungen von bereits geleisteter Zuzahlung, bei geringem Einkommen oder bei Bezug von Entgeltersatzleistungen.
Detaillierte Informationen erhalten Sie bei Ihrem Kostenträger (in der Regel Rentenversicherung oder Krankenversicherung).
www.deutsche-rentenversicherung.de
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