Ihr Körper ist so individuell wie Sie
Eine ausführliche Untersuchung durch unsere Spezialisten gibt Ihnen die Sicherheit, dass Sie individuell und nicht nach „Schema F“ behandelt werden. Denn jeder Mensch reagiert anders auf eine Erkrankung und braucht andere Herangehensweisen, um seine Reha-Ziele zu erreichen. Entscheidend ist auch, ob Begleiterkrankungen vorliegen – auf deren Diagnose legen wir besonderen Wert, weil sie den Therapieplan meist stark beeinflussen. Bei Lungenerkrankungen spielt es zum Beispiel eine große Rolle, ob Begleiterkrankungen wie Adipositas, Diabetes oder Herzprobleme parallel auftreten. Aufgabe der Diagnostik ist es auch, die psychischen und sozialen Krankheitsfolgen zu erfassen, die bei jedem Patienten völlig unterschiedlich sind.
In der Klinik Bad Reichenhall verfügen wir über umfassende diagnostische Voraussetzungen auf dem Niveau einer Universitätsklinik. Wir führen Lungenfunktionstest ebenso durch wie eine Blutgas-Analyse und Atemflussmessung (Polygrafie). In unserem modern ausgerüsteten Schlaflabor ist auch eine Polysomnografie möglich, also die kontinuierliche Überwachung von Körperfunktionen in der Nacht. Zu unserer Ausstattung gehört selbstverständlich ein klinisch-chemisches Routinelabor für die gesamte klinische Chemie und Hämatologie sowie Serologie.
Unser Schlaflabor – ganz schön aufgeweckt
Als spezialisierte Reha-Klinik für Pneumologie beschäftigen wir uns intensiv mit Schlafmedizin und dem Einsatz von Beatmungsgeräten. Das Schlaflabor der Klinik Bad Reichenhall verfügt über sechs Messplätze, fünf Polygraphiegeräte zur Atemmessung und zwei Anlagen zur transkutanen Kohlendioxid-Messung. Drei Polysomnografie-Messplätze dienen speziell der Diagnostik von Schlaf-Apnoe, indem sie Atemaussetzer in der Nacht erfassen.
Zu den häufigsten Krankheitsbildern, die in der Klinik Bad Reichenhall behandelt werden, gehören neben der Schlaf-Apnoe die schlafbezogene Hypoventilation, Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen sowie schlafbezogene Bewegungsstörungen wie das Restless-Legs-Syndrom. Als Therapieverfahren werden neben der CPAP-Therapie (Schlafmaske) weitere Therapieverfahren wie nichtinvasive Beatmung / Bilevel-Therapie und Servoventilation durchgeführt.
Die Einleitung der nichtinvasiven Beatmung nimmt bei uns einen besonderen Stellenwert ein. Dabei wird die Atmung unterstützt, ohne dass eine Intubation notwendig ist. Bei Patientinnen oder Patienten, bei denen eine außerklinische Beatmung bereits auswärts eingeleitet wurde, wird diese weitergeführt und es erfolgen notwendige Kontrolluntersuchungen einschließlich erforderlicher Geräteanpassungen.
Diagnostische Möglichkeiten
Pneumologische Funktionsdiagnostik
- Plethysmographie (Lungen-Funktionsprüfung)
- Blutgasanalyse
- Ergospirometrie (Atemgasmessung)
- Sitz- und Liegend-Ergometer
- Laufband-Ergometer
- Diffusionsanalyse
- Sauerstoffsättigungsmessung
- Messung der Atempumpe (P0.1-Messung)
- Kohlenmonoxydhämoglobin-Messplatz
- FeNO-Messung
Allergologisches Funktionslabor
- Hauttests (Pricktest, Intrakutantest, Epikutantest)
- Unspezifische bronchiale Provokationstests (Methacholin-Test)
Kardiologische Funktionsdiagnostik
- Ruhe-EKG
- Belastungs-EKG
- Langzeit-EKG
- Langzeit-Blutdruck-Monitoring
Internistische Sonographie (Ultraschall)
- Farbdoppler-Echokardiographie
- Farbduplex-Sonographie zur Gefäßdiagnostik
- Abdomensonographie
- Schilddrüsensonographie
- Thoraxsonographie
Bildgebende Diagnostik (in Kooperation)
- Röntgen
- HR-Computertomographie
- MRT
- Knochendichtemessung
Psycho-soziale Assessmentverfahren
- Vigilanzmessung
- Psychologische Diagnostik
- Leistungs- und Persönlichkeitsdiagnostik
- Angstinventar
- Befindlichkeitsskalen
- Depressionsinventare
- Assessmentverfahren zur Lebensqualität und Krankheitskontrolle
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