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Rücken
Rückenschmerzen werden verursacht durch abnutzungsbedingte Veränderungen von Wirbelgelenken und Bandscheiben, Trainingsmangel und Überlastung. Psychische Faktoren können zu einer Verstärkung des Schmerzgeschehens beitragen.
Nur die mit Röntgenaufnahmen oder Kernspinaufnahmen nachgewiesenen strukturellen Veränderungen zu behandeln wird nicht zum gewünschten Erfolg führen. Vielmehr ist eine multimodale Behandlung erforderlich.
Im ausführlichen ärztlichen Aufnahmegespräch werden die körperlichen Befunde, bisherige technische Untersuchungsergebnisse, psychische und soziale Belastungsfaktoren erfasst. Soweit erforderlich, können zusätzliche diagnostische Maßnahmen ergriffen werden.
Unter Berücksichtigung aktueller Leitlinien zur Behandlung des Rückenschmerzes wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Bausteine sind
- aktive Bewegungstherapie,
- medizinische Trainingstherapie und
- balneo-physikalische Maßnahmen.
Ergänzend werden Ergotherapie, Entspannungstherapie und falls erforderlich psychologische Beratung und Sozialberatung verordnet.
Im Rahmen der Rehabilitation nutzen wir die trotz der chronischen Erkrankung vorhandenen Möglichkeiten des Patienten zur Bewegung und bauen sie aus. Zudem wollen wir wieder die Freude an Bewegung vermitteln, um die Rückkehr in den Alltag, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben im Beruf und in der Familie zu ermöglichen.
Hüfte
Die Implantation von Kunstgelenken der Hüfte ist in den letzten Jahrzehnten zum Routineeingriff geworden. Ziel der umfassenden Nachbehandlung während der Rehabilitation ist die Sicherstellung der Wundheilung, die Vermeidung von Komplikationen wie Thrombosen, die Mobilisation des Patienten nach den Vorgaben des Operateurs (Belastungsaufbau) und die Schulung für das Leben im Alltag mit der Endoprothese.
Wesentliche Bestandteile des Behandlungskonzeptes sind
- Krankengymnastik,
- Ergotherapie,
- Übungen im Bewegungsbad sowie
- pflegerische Maßnahmen.
Gemeinsam mit dem Behandlungsteam wird die Rückkehr in den Alltag geplant.